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Uznach
07.07.2023
07.07.2023 18:55 Uhr

Mehr Schulsozialarbeit benötigt

Die Zunahme herausfordernder und verhaltensauffälliger SchülerInnen überlastet die Uzner Schulsozialarbeit. (Themenbild)
Die Zunahme herausfordernder und verhaltensauffälliger SchülerInnen überlastet die Uzner Schulsozialarbeit. (Themenbild) Bild: fachstelle-sgh.ch
Seit einiger Zeit sind die Kapazitäten der Schulsozialarbeit ausgeschöpft, auch weil Eltern weniger erziehen. Der Uzner Gemeinderat hat nun eine Pensenerhöhung genehmigt.

Die Gemeinde hat den gesetzlichen Auftrag, Kinder und Jugendliche im Sozialisationsprozess zu unterstützen und sie als Heranwachsende in die Gesellschaft zu integrieren.

Die Schulsozialarbeitenden der Region sind beim Zweckverband Soziale Dienste Linthgebiet angestellt. Dieser nimmt Arbeitgeberrolle, fachliche Begleitung, Qualitätssicherung, Stellvertreterregelung usw. wahr. Gemäss Leistungsvereinbarung steht der Schule Uznach ein Pensum von 100% zur Verfügung.

Immer mehr verhaltensauffällige Schulkinder und komplexe Fälle

Die Kapazität der SSA ist seit einiger Zeit ausgeschöpft. Anfragen können nicht oder erst zu spät bearbeitet werden. Teilweise findet eine Verlagerung von Aufgaben auf Schulleitungen und Rektorat statt.

Gleichzeitig nehmen die Anzahl herausfordernder und verhaltensauffälliger SchülerInnen und die Komplexität der Fallführung stark zu. Es zeigt sich auf allen Stufen und in allen schulischen Bereichen, dass immer weniger Elternarbeit geleistet wird und die SchülerInnen schulseitig aufgefangen werden müssen.

Der Gemeinderat hat beschlossen, die im Budget vorgesehene Aufstockung um 30% zu genehmigen. Die Pensenerhöhung hilft mit, die Lehrerschaft und Schulleitung zu entlasten.

Gemeinderat Uznach / Linth24