Mario Grob schreibt: «Eine kurzfristig einberufene Interessengruppe schlägt als Alternative zur regionalen Verbindungsstrasse A15-Gaster (RVS) eine Umfahrung mittels Langtunnel vor und kommt damit wie ‹die alte Fasnacht› daher.
Tunnel wäre doppelt so teuer – Neustart mit Unwägbarkeiten
Eine solche Lösung wurde vom Kanton nämlich bereits in der Zweckmässigkeitsbeurteilung von 2011 geprüft und aus gutem Grund verworfen. Die Variante wurde nicht weiterverfolgt, da sie über eine Milliarde Franken kosten würde – weit mehr als doppelt so viel wie die RVS. Mit der RVS liegt heute ein ausgereiftes, technisch machbares Projekt vor, während ein planerischer Neustart mit zahllosen Unwägbarkeiten behaftet wäre. Bis zum Vorliegen eines neuen, baureifen Projektes würde es mindestens 20 Jahre dauern. Wobei anzunehmen ist, dass es dannzumal erneut Widerstand gäbe, so dass wir am Ende ohne Lösung dastehen.
Strassengegner als lachende Dritte
Es ist deshalb ausgesprochen wichtig, dass sich die Strassenbefürworter auf der Zielgeraden nicht auseinanderdividieren lassen und die RVS mit vereinten Kräften unterstützen. Andernfalls sind die Strassengegner die lachenden Dritten, die mit homöopathischen Mitteln (Grosskreisel lässt grüssen) der immensen Verkehrsmassen Herr werden möchten.»