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Leserbrief
Uznach
20.10.2024
20.10.2024 07:58 Uhr

Stillstand ohne A15

Bild: zvg / Linth24
Für Peter Lüthi, der seit 3 Jahren im Uznach lebt, führt ein Verzicht auf eine Verbindungsstrasse zu noch mehr Stillstand.

Seit 45 Jahren wohne ich im Raum Oberer Zürichsee in den Gemeinden Rapperswil-Jona, Schmerikon und seit 3 Jahren in Uznach.

Was alle 3 Gemeinden gemeinsam haben, sind die ungelösten Verkehrsprobleme. Die Diskussion wird seit Jahrzehnten in allen drei Gemeinden geführt, ohne Ergebnisse! 

Als «Neuzuzüger» in Uznach bin ich auch Betroffener der untragbaren Verkehrssituation. So liegt am Morgen um 07.00 Uhr mein zeitlicher Negativrekord mit dem Auto, von der Ahornstrasse bis hinter die Bahnschranke in Richtung Grynau, bei 25 Minuten. So viel zum «Stillstand»!

Ich finde jammerschade, dass Uznach mit dem äusserst schmucken Städtchen keine Lösung findet, um Begegnungszonen zu schaffen, welche vom Verkehr beruhigt sind. 

Unverständlich ist zudem, dass die Gemeinden am Oberen-Zürichsee und in der Linthebene keinen Konsens für gemeinsame Lösungen finden. Ich kenne die Schweiz und viele Gemeinden aus meiner beruflichen Tätigkeit, sehr gut. Es macht mich nachdenklich, weshalb andere Gemeinden, (ich könnte sie namentlich nennen), Umfahrungen und Entlastungen schon längst realisiert haben. Dies zum Wohle der Bevölkerung, mit einer klaren Steigerung der Lebensqualität, sowie zu Gunsten einer positiven Entwicklung des Gewerbes und der Gastronomie.

Anlässlich der Informationsveranstaltung vom 03. Juli 2024 wurde mir folgendes klar:

a.)      Es ist die letzte Chance, die Finanzierungszusagen des Kantons zu erhalten!

b.)      Partikular-Interessen stehen leider über dem Gemeinwohl.

c.)       Die politischen Prozesse und Diskussionen sind NICHT kongruent, sondern ausufernd und umständlich.

Mein Aufruf an alle Stimmbürger: Stimmen Sie JA für die Verbindungsstrasse! Das Ambiente unseres schönen Städtchens und die Lebensqualität wird bei einem JA signifikant gesteigert. Bis dahin brauchen wir leider noch rund 15 Jahre Geduld. Wenn wir es jetzt nicht anpacken, wann dann……

Peter Lüthi, Uznach