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14.11.2024

GLP: Einmal Nein und zweimal Ja

Die Grünliberalen Linth empfehlen die A15-Gaster (l.) zur Ablehnung, den Ausbau der Schule Weiden und den KEZO-Planungskredit (r.) aber zur Annahme.
Die Grünliberalen Linth empfehlen die A15-Gaster (l.) zur Ablehnung, den Ausbau der Schule Weiden und den KEZO-Planungskredit (r.) aber zur Annahme. Bild: zVg (Collage Linth24)
Bei den Gemeindeabstimmungen vom 24. November 2024 empfiehlt die GLP Linth in Uznach ein Nein zur A15-Gaster und in Rapperswil-Jona Ja zum Schulausbau Weiden und zum KEZO-Kredit.

Anlässlich der Mitgliederversammlung haben die Grünliberalen Linth die Parolen für die anstehenden Sachabstimmungen in Uznach und der Stadt Rapperswil-Jona vom 24. November gefällt.

Uzner Referendum zu regionaler Verbindungsstrasse A15-Gaster

Die Grünliberalen anerkennen das Bedürfnis, das Zentrum von Uznach vom Autoverkehr zu entlasten. Das vorliegende Projekt überzeugt die GLP allerdings nicht. Bei der Abwägung von Pro- und Contra-Argumenten überwiegen die negativen Aspekte. Die Kosten für die Tunnel, Brücken und Strassenabschnitte sind mit einer halben Milliarde enorm, genauso der Kulturlandverbrauch von 8.5 Hektaren. «Wir sind grundsätzlich für sinnvolle Verbesserungen im Strassenverkehr, bei der Umfahrungstrasse stehen allerdings Kosten und Nutzen in keinem Verhältnis», erklärt Kantonsrat Andreas Bisig, die Haltung seiner Partei.

Lehnen die Uznacherinnen und Uznacher das Projekt ab, ist das ein Auftrag an die Politik, alternative Lösungen zu erarbeiten: Angefangen bei einer Raumplanung der kurzen Wege, Förderung von ÖV, Velo- und Fussverkehr sowie Temporeduktionen.

Ja zu Ausbau der Schulanlage Weiden in Jona

Die Grünliberalen unterstützen den Baukredit von knapp 18 Mio. Franken für die Erweiterung der Schulanlage Weiden. In Rapperswil-Jona wird mehr Schulraum benötigt, um die wachsende Zahl der Schülerinnen und Schüler zu unterrichten. Das vorliegende Projekt, in Holzbauweise und Minergie-P-Standard, passt sich gut in die bestehende Schulanlage ein. Dennoch wäre eine höhere Verdichtung aus Sicht der GLP bei städtischen Projekten wünschenswert.

Ja zu Planungskredit für Ersatzneubau der KEZO Hinwil

Nach 50 Jahren Betrieb nähert sich die KEZO dem Ende ihrer technischen Lebensdauer. Ein Neubau stellt nicht nur die Entsorgung unserer Abfälle sicher, sondern ermöglich auch eine höhere Energie- und Ressourceneffizienz. So soll die Abgabe von Fern- und Abwärme deutlich erhöht werden, wovon dereinst auch Rapperswil-Jona profitieren soll.

Die GLP empfiehlt den Stimmberechtigten, den Planungskredit von 24.5 Mio. Franken anzunehmen.

GLP Linth & Rapperswil-Jona / Linth24